Hilfe zur Selbsthilfe: Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Hilfe zur Selbsthilfe: Wie nachhaltig ist sie wirklich?

 

Wer versucht, bewusst zu leben,

wer seinen Nächsten auch im Produzenten seiner Nahrungsmittel und Kleider zu sehen beginnt, der merkt schnell: Es ist kompliziert. Das Leben im 21. Jahrhundert ist global vernetzt, es spielt sich auf allen Kontinenten gleichzeitig ab. Das T-Shirt aus Bangladesh, die Tomaten aus Spanien, Elektronik aus Zentralafrika und das Auto aus Japan. So ist klar: Der erste Schritt zur Bekämpfung von systemischer Ungerechtigkeit beginnt beim Einkaufen.

Ökologisch durchdacht und sozial engagiert

Tearfund ist eine christliche Hilfsorganisation, die genau hier ansetzt: Sie ist international tätig, leistet Nothilfe und engagiert sich im Fairen Handel. In Zusammenarbeit mit Partner «Claro» verkauft Tearfund fair gehandelte Produkte. Den Produzenten werden Preise bezahlt, die gar über den Fair Trade-Standards liegen, wenn diese zu tief angesetzt sind und der Produzent dadurch in Nachteil geraten würde. Veränderung beginnt hier, im Supermarkt. Es liegt an uns als Konsumenten, auf Produkte zu verzichten, die in energie- und wasserfressenden Gewächshäusern gezüchtet worden sind, und dafür auf ökologisch durchdachte und sozial engagierte Initiativen zu setzen.

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Syrien: Nothilfe wider die Ohnmacht

Veränderung beginnt beim Einkaufen. Das Engagement sollte hier aber nicht aufhören. Familien in Not brauchen unmittelbare Unterstützung. Um in akuten Krisen- und Kriegsgebieten zu helfen, braucht es professionelle Nothilfe, Gesundheitszentren, pädagogische Begleitung und integrierte Dorfentwicklung vor Ort. Auch dies leistet Tearfund nach dem Grundsatz: Das eine tun – das andere nicht lassen. Ein Beispiel: Syrien. Der Krieg und die dadurch ausgelösten Flüchtlingsströme sind unbestritten eine der grössten humanitären Katastrophen überhaupt. Hier hilft Fairer Handel vorerst nicht weiter. Tearfund leistet Hilfe für traumatisierte Flüchtlings-Familien, setzt sich ein für solide Unterkünfte, warme Kleidung und Heizmöglichkeiten.

Das eine tun, das andere nicht lassen

Möglich gemacht wird diese wichtige, lebensrettende Hilfe durch private Spenden. Durch dich und mich. Globale Veränderung in Richtung einer besseren Welt erreichen wir dann, wenn wir bewusster leben, verzichten und spenden. Wenn wir das eine tun, das andere nicht lassen.

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